Es werden für nahezu jeden Themenbereich Hitlisten, Rankings und Statistiken aufgestellt – aber auch für Zahnersatz?
Trotz Ärztegeheimnis und Verschwiegenheitspflicht lassen sich auf dem Dentalsektor zumindest Trends und Tendenzen ablesen. Jenseits von absoluten Zahlen, aber mit vielen Durchschnittswerten, die Entwicklungen von der Krone bis zum Implantat bestens ablesen lassen.
Auch ohne ausgewiesener Experte oder Zahnarzt zu sein.
Der Mensch als soziales Wesen und ausgewiesenes „Herdentier“ neigt dazu, gerne einmal nach rechts und links zu schauen – und zu vergleichen:
- Was machen die anderen, was macht die Mehrheit?
- Kann, darf, muss man sich hier anpassen?
Das geht so bei der Mode, oder bei wichtigen Entscheidungen.
Eine wichtige Entscheidung steht auch mit dem Zahnersatz ins Haus.
Hier ist es jedoch ungleich schwerer, Erfahrungen anderer auf sich selbst zu übertragen.
Wenn der Nachbar mit seinen neuen Zahnimplantaten hochzufrieden ist, dann heißt das noch lange nicht, dass dies auch für einen selbst zutrifft.
Zu unterschiedlich sind die zahnmedizinischen Ausgangslagen, zu individuell die Zahnprobleme. Schließlich ist Zahnersatz kein Produkt, das man mal eben aus dem Supermarktregal greift. Allein schon deshalb ist es schwierig bis unmöglich, zutreffende Aussagen aus dentalen Statistiken und Umfragen irgendwie auf sich selbst zu beziehen. Doch erkennen kann man dennoch einiges.
Erfahren Sie mehr:
Zahnersatz: Es gibt kaum ein Thema, das immer noch mit mehr Unsicherheit, Ängsten und Halbwissen behaftet ist. Entweder werden Sie vollkommen überrascht, wenn der Zahnarzt bei einer Routineuntersuchung plötzlich eröffnet, dass kurz- mittel- oder langfristig Zahnimplantate zum Thema werden könnten.
Trotz der Problematik von Statistiken für Zahnersatz, lassen sich (Kosten-) Trends ablesen
Zum Beispiel die Kostenentwicklung: Die durchschnittlichen Kosten für neuen Zähne lagen zuletzt – nach Angaben des alljährlichen Zahnreports der BARMER GEK um die 1400 Euro je Patient.
Ein Anstieg von stolzen 18 Prozent seit dem Jahr 2005.
Bereits hier lässt sich ablesen, dass es Zahnersatz im Jahr 2013 alles andere als eine günstige Angelegenheit ist, die man „mal eben so“ und nebenher bezahlt.
Es ist für die meisten Menschen eine beträchtliche Investition. Dies bestätigt sich bei Betrachtung, der durchschnittlichen Eigenanteile – denn auf diese kommt es ja an. Diese Kosten, die auf den Patienten entfallen, befinden inzwischen summa summarum bei rund 700 bis 800 Euro, was meistenfalls über 50 % der Gesamtkosten darstellt. Tendenz steigend!
Audentic AG – Zahnzusatzversicherungen und Anbieter von Auslandszahnersatz als Profiteure
Kein Wunder, dass sich Patienten zusätzlich absichern möchten, um die steigenden Kosten zumindest abzufedern.
Unter allen Zusatzversicherungen zur Krankenkasse ist schon jetzt die Zahnzusatzversicherung die beliebteste. Immer mehr Menschen schließen sie ab, immer mehr Menschen zahlen beträchtliche Beiträge.
Ein wahrer Boom in der Versicherungsbranche
Eine weitere Tendenz: Zahnersatz aus dem Ausland wird immer beliebter. Ob Zahnkronen oder Zahnimplantate – alles lässt sich mittlerweile in gleicher und hochwertiger Qualität auch im Ausland herstellen.
Nur preisgünstiger!
Die kleine Chance für Patienten die Preisschraube zumindest ein wenig wieder zurückzudrehen.
Die Moral der ganzen Zahlen, Daten und Fakten: Da der Trend zu höheren Preisen sich in den kommenden Jahren eher verstärken, denn zurückentwickeln wird, ist schon jetzt anzunehmen, dass die private Absicherung mittels Zahnzusatzversicherung für die Zähne ebenso an Bedeutung gewinnen wird wie die alternativen Wege rund um Zahnersatz aus dem Ausland – ein Grund mehr, sich schon jetzt nach geeigneten Anbietern beider Dienstleistungen umzusehen.